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Scarlet Cukalac
«Was man schnell lernen sollte ist, seinen Job gut zu machen, egal wie man drauf ist oder welche Probleme man zu Hause hat.»
Scarlet Cukalac ist am Anfang ihrer beruflichen Karriere. Durch das Berufspraktikum der Jobfactory weiss sie nun, in welche Richtung sie gehen möchte. Vollbepackt mit wichtigen Erfahrungen im Arbeitsleben blickt sie zuversichtlich in Richtung Ausbildung.
Praktikum: Fachfrau Betreuung für Kleinkinder
Hobbies: Kochen, Tiere (Hund, Katze und Fisch)
Ein perfekter Tag: ein Tag am Strand, schönes Wetter, Ausschlafen, das machen worauf ich Lust habe
Du machst gerade das Berufspraktikum in der Jobfactory. Wie gefällt es dir?
Ich arbeite im Moment im Take Away. Dort macht es mir sehr viel Spass, vor allem wegen den Kunden. Sie sind sehr freundlich. Ich bin sehr gern in Kontakt mit Menschen.
Wie war der Übergang von der Schule in die Berufswelt bei dir?
Letztes Jahr habe ich ein einjähriges Praktikum in einer Kindergrippe gemacht. Das hat mir sehr gut gefallen. Aber ich bin direkt nach der Schule dorthin, obwohl ich noch gar nicht genau wusste, was ich werden will. Da dachte ich, ich probiere noch etwas anderes und bin aufs RAV. Dort haben Sie mir verschiedene Möglichkeiten angeboten. Ich habe mich für die Jobfactory entschieden, um mich in anderen Berufen ausprobieren zu können, um schulisch wieder reinzukommen und um eine gute Unterstützung zu bekommen.
Was war die grösste Herausforderung beim Arbeiten?
Es ist schon etwas Anderes als Schule. Der grösste Unterschied ist für mich, dass man beim Arbeiten mehr gefordert und mehr einbezogen wird, wie man etwas besser machen könnte. Das gefällt mir sehr. Sehr wichtig ist, dass du deine Aufgaben gut machst und dass du mit deinen Kollegen und Vorgesetzten gut zusammenarbeitest. Dann wirst du auch weiterempfohlen. Motivation ist dabei ganz wichtig. Was man schnell lernen sollte ist, Arbeit und Freizeit zu trennen, also seinen Job gut machen, egal wie man drauf ist, egal was man für Probleme zu Hause hat.
Was hat dir das Praktikum bei der Jobfactory gebracht?
Ich bin mir jetzt sicher, was ich machen möchte und weiss auch, dass ich dort Chancen habe. Ich empfehle das Praktikum auf jeden Fall. Für die Orientierung ist es sehr gut. Auch für Bewerbungsschreiben und für die Auffrischung in Mathematik und Deutsch.
Was war das Tollste, das du bei der Jobfactory erlebt hast?
Dass ich mit gestalten kann und mein Mitdenken gefordert wird. Die Bewerbungswerkstatt war bisher auch sehr hilfreich. Ich habe mein Dossier vollständig und meinen Lebenslauf fertig. Und ich habe sehr viele nützliche Tipps bekommen.
Wo hast du die grösste Entwicklung gemacht?
Beim Umgang mit den Kunden und in der Teamarbeit denke ich.
Schaust du zuversichtlich in deine berufliche Zukunft?
Ich habe jetzt hier andere Berufe ausprobiert, was mich nun sicher macht, doch eine Lehre als Kleinkindererzieherin als Ziel zu haben. Da liegt noch viel vor mir. Ich bewerbe mich in der Bewerbungswerkstatt sehr fleissig und hoffe, ich finde eine Lehrstelle. Durch die Jobfactory hatte ich bereits eine Möglichkeit in einer Tagesschule zu schnuppern. Doch das war nicht das richtige für mich, denn dort muss man warten, bis die Kinder auf einen zugehen. In einer Kinderkrippe ist das anders herum, dort geht man aktiv auf die Kinder zu, das gefällt mir besser. Zuversichtlich bin ich schon, wobei ich weiss, dass es kein einfacher Weg sein wird.
Datum Interview: 17.01.2014
Interviewte: Scarlet Cukalac (17 Jahre), Serbin
Interviewerin: Sonja Melcher